Das Theater Grasel ist die gelebte Kultur von Gemeinschaft – hier bringt sich jeder mit seinen individuellen Fähigkeiten ein, um etwas Neues, Großes zu schaffen. Das gefällt mir sehr.
Jenni Patzelt
Besetzung
ER (der Verwalter der Gewissheit) |
Fred Hofko |
SIE (die Hebamme des Zweifels) |
Inge Hofko, Susanne Steinkellner |
Vater Grasel | Christoph Naderer |
Mutter Grasel | Melanie Rührneßl |
Johann Georg Grasel (als Kind) |
Theo Spenlingwimmer, Moritz Bachner |
Johann Georg Grasel (als Erwachsener) |
Marco Kastler-Pedroni |
Anna Maria Grasel (als Kind) |
Delia Rührneßl, Antonia Pum |
Anna Maria Grasel (als Erwachsene) |
Johanna Haider |
Salerl | Bianca Hoffelner |
Reserl | Victoria Miesenberger |
Thekla | Lotta Hofinger |
Penkhartin | Elisabeth Danmayr |
Kumpane der Graselbande |
Reinald Ittensammer, Wolfgang Brandstätter |
Schopf (Gerichtsverwalter) | Wolfgang Aistleitner |
Stabsauditor (Militärrichter) | Gottfried Fürst |
Gerichtsdiener | Erich Mittmannsgruber |
Henker | Peter Käferböck |
David Mayer (Polizeiagent) | Andreas Buchmayr |
Wachtmeister | Hannes Mühllehner |
Bewachungsorgan | Peter Käferböck |
Soldaten |
Johann Mairböck, Franz Gusenbauer |
Sohn des Henkers | Julian Binder |
Studenten |
Ulrich Binder, Herbert Neumeister, Peter Baumann |
Wirtin | Elisabeth Neulinger |
Das Volk |
Emma Dornauer, Elisabeth Neulinger, Heidi Buchberger, Birgit Oberherber, Antonia Pum, Delia Rührneßl, Franz Gusenbauer, Peter Käferböck, Johann Mairböck, Hannes Mühllehner |
Sängerin des Todes | Elisabeth Danmayr |
Percussion (live) | Roland Keppelmüller |
Cello | Davide Zavatti |
Klangschalen | Viktoria Zavatti |
Inspektion | Melanie Rührneßl |
Souffleusen |
Karin Stöcher, Burgi Sunzenauer, Friederike Ruhaltinger |
Regie | Wolfgang Aistleitner |
Regieassistenz | Zita Eder |
Ausstattung & Technik
Bühnenbild |
Wolfgang Aistleitner, Gottfried Grabner |
Kostüme |
Martina Kloibhofer, Maria Schinnerl, Rosa Tischberger |
Bühnenbau |
Bauhof Bad Zell, Engelbert Wenigwieser, Florian Tischberger |
Licht und Ton |
Rudi Luger, Jenni Patzelt |
Maske |
Stefanie Reichhart, Julia Puchner, Maria Schinagl, Melanie Binder |
Organisation & Öffentlichkeitsarbeit
Organisation |
Friederike Ruhaltinger, Reinald Ittensamer, Karin Stöcher, Bruno Peböck |
Öffentlichkeitsarbeit |
Bruno Peböck, Friederike Ruhaltinger, Zita Eder, Thomas Hinterreiter, Hans Hinterreiter |
Grafik |
Davide Zavatti, Viktoria Zavatti |
Bewirtung & Verkauf
Kassa |
Georgia Naderer, Hans Hinterreiter, Veronika Lengauer, Victoria Naderer, Monika Hinterreiter, Wolfgang Friedl |
Gastronomie |
Sabina Moser, Christa Fürst, Maria Gusenbauer, Rosa Tischberger, Maria Mayrhofer |
Bei unseren zahlreichen Helferinnen und Helfern, die hier nicht genannt wurden, bedankt sich das Organisationsteam recht herzlich.
Veranstalter: Kulturforum Bad Zell
REGIE |
Wolfgang Aistleitner
Regie
„Warum schlug ich keine Räuberlaufbahn
ein, sondern saß über Räuber zu Gericht?
Ich weiß es nicht.“
Zita Eder
Regieassistenz
„Die ganze Welt ist Bühne ...“
DIE FAMILIE GRASEL |
Als Abdecker, als Schinder oder Abstreifer gehörten sie einem verpönten Stand an, der das schmutzige und stinkende Gewerbe der Tierkadaverbeseitigung ausübte. Sie lebten außerhalb des Dorfes oft in äußerster Armut, wurden ausgegrenzt und galten als unehrenhaft. Das ist das Milieu, das der Geschichte den Hintergrund bietet.
Marco Kastler-Pedroni
Johann Georg Grasel
„Leidenschaft“
Theo Spenlingwimmer
der junge Grasel
„Die Rolle des jungen Grasel bereitet
mir große Freude und ich freue mich
schon, auf der großen Bühne zu spielen.“
Moritz Bachner
der junge Grasel
„Ich freue mich auf dieses Abenteuer.“
Johanna Haider
Anna Maria, die Schwester
„Tanze durch's Leben!“
Antonia Pum
die junge Anna Maria
„Mir macht es Spaß,
in die Rolle eines anderen zu schlüpfen.“
Delia Rührneßl
die junge Anna Maria
„Ich kann es kaum erwarten,
auf der Bühne zu stehen.“
Melanie Rührneßl
die Mutter Grasel
„Ich bin stolz, dass ich einen Teil zu
diesem tollen Projekt beitragen darf.“
Christoph Naderer
der Vater Grasel
„Theaterspielen ist für mich ein
schönes Gemeinschaftsprojekt.“
DIE „STUDENTEN“ |
Peter Baumann
(ein Student)
„Das Leben ist ein Theater,
das Theater ist die Wirklichkeit.“
Herbert Neumeister
(ein Student)
„Das Leben ist zu kurz,
um die Träume anderer zu leben.“
Ulrich Binder
(Anführer der Studenten)
„Simple Man.“
DIE EXEKUTIVE |
Peter Käferböck
(Henker)
„Ich wusste gar nicht,
dass ich so viele Talente habe.“
Julian Binder
(Henkerssohn)
„Life is sad because of Mondays.“
GERICHT UND KRIMINAL |
In einem Wirtshaus in Mörtersdorf (heute Graselwirtin) wurde er durch eine List schließlich gestellt und festgenommen. Das Verfahren bis zu seiner Hinrichtung dauerte zwei Jahre. Am 31. Jänner 1818 wurde er vor dem Neutor in Wien öffentlich hingerichtet.
Andreas Buchmayr
(David Mayer, Polizeispitztel)
„Ich wünsche jedem, der mich kennt,
noch zehnmal mehr als er mir gönnt.“
Erich Mittmannsgruber
(Gerichtsdiener)
„Gut, dass ich zur damaligen Zeit
nicht gelebt habe.“
Gottfried Fürst
(Stabsauditor)
„Ich freue mich, dass ich nun zum
zweiten Mal stimm- und wortgewaltig
dabei sein darf.“
Wolfgang Aistleitner
(Schopf, Kriminalgerichtsverwalter)
„Warum schlug ich keine Räuberlaufbahn
ein, sondern saß über Räuber zu Gericht?
Ich weiß es nicht.“
Hannes Mühllehner
(Wachtmeister)
„Aller Anfang ist schwer,
aber es macht mächtig Spaß.“
DIE KUMPANE DES GRASEL |
Bis zu 60 Mitglieder soll die Räuberbande des Grasel gehabt haben; wahrscheinlicher war, dass Grasel je nach Wirkungsort seine Mittäter suchte und fand.
Reini Ittensammer
(ein Kumpan Grasels)
„Theater ist auch Sport.“
Wolfgang Brandstätter
(ein weiterer Kumpan)
„I hob an Gusta aufs Mitspün.“
DIE FRAUEN RUND UM DEN GRASEL |
Er liebäugelt mit den Frauen, einer wird er zum Verhängnis, eine wird ihm zum Verhängnis.
Bianca Hoffelner
(Salerl, eine Geliebte Grasels)
„Theater bedeutet für mich Leidenschaft,
Hingabe und immer wieder neue Herausforderungen.“
Victoria Miesenberger
(Reserl, eine Freundin Salerls)
„Abschalten. Eintauchen in eine andere Welt.“
Lotta Hofinger
(Thekla, eine Freundin Salerls)
„Was soll man anfangen mit einem Mann,
der nix als Kernspucken kann.“
Elisabeth Danmayr
(Penkhartin, eine Diebsgenossin)
„Spiel und Gesang - ein Leben lang.“
ER UND SIE |
ER und SIE: In ständiger Konfrontation, dennoch haben sie die „Oberaufsicht“ über das Stück. Während ER als Besitzer der Gewissheit fungiert, hält SIE den Zweifel, das Hinterfragen für die angemessene Weltsicht. Sie sind allegorische Figuren, führen das Publikum durch das Stück, ohne selbst an der Handlung beteiligt zu sein. Also ist es ihre Aufgabe, zu moderieren, referieren und analysieren. Das alles mit starker Emotion und viel Text.
Fred Hofko
„Theater ist Leben,
berührend und unterhaltsam ...“
Inge Hofko
„Das Leben ist ein Theaterstück,
ohne vorherige Probe ...“
Susi Steinkellner
„Die Schule - mein Theater.“
DAS VOLK |
Der Raubmörder Grasel – vom Volk verehrt, vom selben Volk aber auch gehasst.
Nimmt man sich dieser Bühnenfigur an, kann man das zeitgenössische Volk nicht weglassen. So finden sich im Schauspiel nicht nur Volksszenen, sondern auch Sequenzen mit einzelnen Personen aus dem Volk. Wer „Volk“ spielt – Heidi Buchberger, Emma Dornauer, Elisabeth Neulinger, Franz Gusenbauer, Peter Käferböck, Johann Mairböck und Hannes Mühllehner -, nimmt harte Probenarbeit auf sich. In der aktuellen Inszenierung haben die Volks- Darsteller gar nicht so wenig Text, teils im Chor, teils solo zu sprechen. Zudem bauen sie auf offener Bühne mehrmals das Bühnenbild um und sorgen für die exakte Verfügbarkeit der Requisiten. Bei mehreren tumultartigen Szenen sind sie mittendrin. Kurzum: Das Volk ist Kitt des dramatischen Geschehens und Animateur, wenn es nicht nur auf der Bühne, sondern im gesamten Theatersaal drunter und drüber geht.
Wolfgang Aistleitner
Elisabeth Neulinger
„Ich wollte immer schon Wirtin werden,
jetzt endlich hat es geklappt.“
Emma Dornauer
„Ich bin neugierig und aufgeschlossen.“
Franz Gusenbauer
„Gfreit mi, dass i dabei bin.“
Peter Käferböck
„Ich wusste gar nicht,
dass ich so viele Talente habe.“
Heidi Buchberger
„In Frieden mit Vergangenem sein.“
Hannes Mühllehner
„Aller Anfang ist schwer,
aber es macht mächtig Spaß.“
Hans Mairböck
„Wenn man Spaß an einer Sache hat,
nimmt man sie auch ernst.“